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3D Illustration einer Hand mit einem Smartphone mit Likes, Kommentaren und Follows als Titelbild für unseren ultimativen Influencer Marketing Guide

Influencer Marketing für mehr Sales: Meistere den Einstieg (Guide 2025)


Nathalie Roehl

Jun 26, 2025

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Stell dir vor, es ist Abend, du hast Hunger und kannst dich einfach nicht entscheiden, welches Restaurant es sein soll. Burger, Ramen oder doch lieber eine Pizza? 😤

Genervt von deiner Unentschlossenheit öffnest deinen Instagram Feed und da ist es… ein Foto deiner Arbeitskollegin.

Fluffige Kruste, hauchdünner Teig, hausgemachte Tomatensauce und frische Mozzarella aus Süditalien. Lecker!

Die Schauspielerin Emma Stone sitz in einem Restaurant und sagt Yum, als Essen an ihren Tisch gebracht wird

Und das Beste daran – die Pizzeria ist gleich um die Ecke. Der Abend ist gerettet!

Ob wir es wollen oder nicht, wir lassen uns leicht beeinflussen, vor allem von Menschen, die wir kennen, respektieren oder bewundern. Und genau darauf zielt Influencer Marketing ab.

Eine Website und ein Social Media Profil mit eigenen Beiträgen reichen heute nicht mehr aus, um als Unternehmen wettbewerbsfähig zu bleiben und die Umsätze zu steigern.

Social Media Influencer sind der Schüssel zum Erfolg. Sie tragen dazu bei, dass Markenbotschaften von einem relevanten Publikum gesehen werden und verleihen ihnen gleichzeitig Glaubwürdigkeit und Authentizität.

Grund genug, uns intensiver mit dem Thema Influencer Marketing zu beschäftigen. Bist du bereit? 🥳

Inhalt

Was ist Influencer Marketing? (Definition)

Influencer Marketing ist eine Marketingstrategie, bei der Marken mit einflussreichen Persönlichkeiten in den sozialen Medien zusammenarbeiten, um ihre Produkte oder Dienstleistungen authentisch zu präsentieren und ihre gewünschte Zielgruppe zu erreichen.

Dies geschieht häufig in Form von gesponserten Beiträgen, Produktplatzierungen oder ehrlichen Bewertungen auf den Social Media Kanälen der Influencer.

Welche Influencer als geeignete KooperationspartnerInnen infrage kommen, entscheiden Unternehmen in der Regel anhand klar definierter Kriterien.

Zu diesen zählen beispielsweise

  • Bekanntheitsgrad der Social Influencer
  • Kontakte zu anderen Influencern
  • Expertise zu einem bestimmten Thema

Tipp: Erfahre alles, was du über die Influencer Marketing Hubs auf dem Markt wissen musst und sei auf dem Laufenden bezüglich der besten Influencer Marketing Tools und Influencer Management Tools.

So, jetzt kennst du die Bedeutung von Influencer Marketing. Werfen wir nun einen Blick auf die Menschen, die dieses Konzept zum Leben bringen.

Was sind Influencer und was machen sie?

Doch was genau ist die Definition eines Influencers? Influencer (englisch wörtlich für BeeinflusserIn) sind Menschen, die aufgrund ihrer Expertise oder ihrer Bekanntheit in den sozialen Medien über eine große Anzahl von AnhängerInnen (Follower) verfügen.

Sie erstellen und teilen regelmäßig Inhalte zu spezifischen Interessengebieten wie Mode, Fitness, Reisen oder Beauty und beeinflussen somit die Kaufentscheidungen ihrer Zielgruppe.

Eine Influencerin, die in eure Influencer Strategie passen könnte, schaut auf ihr Smartphone

Influencer-Content reicht von Bildern und Videos bis hin zu Textbeiträgen und dreht sich häufig um Alltagsthemen, mit denen sich die Follower gut identifizieren können. Oft erwecken die Posts den Eindruck von Spontaneität – tatsächlich sind sie jedoch bis ins kleinste Detail geplant. So tragen Influencer auf ihren Fotos beispielsweise bestimmte Outfits, weil sie mit den jeweiligen Marken kooperieren.

Tipp: Bleiben wir noch kurz bei Social Media und Content. Wir haben einige interessante Posts für dich herausgepickt, damit du noch tiefer in die Themen eintauchen kannst – Social Listening Guide, Social Media Management Tools, Social Media Marketing Guide, Facebook Monitoring, Content Marketing, Content Marketing Trends.

Und da wir gerade im Frage-Flow sind … 😉

Warum ist Influencer Marketing wichtig? (Vorteile)

Influencer Marketing hat sich in den letzten Jahren zu einer der wirkungsvollsten Methoden entwickelt, um Markenbotschaften authentisch zu vermitteln und Zielgruppen direkt zu erreichen. In einer zunehmend werbemüden Gesellschaft vertrauen viele Konsumenten den Empfehlungen von Personen, denen sie in den sozialen Medien folgen, oft mehr als klassischen Werbeformaten. Unternehmen profitieren dadurch gleich mehrfach:

  • Reichweite: Influencer haben oft eine treue und große Community, mit der sie sich regelmäßig austauschen. Marken profitieren dadurch von einer enormen Sichtbarkeit, die häufig über die Reichweite klassischer Medien hinausgeht.
  • Vertrauen und Authentizität: Die Beziehung zwischen Influencer und Follower basiert auf Glaubwürdigkeit und gemeinsamen Werten. Wenn ein Influencer ein Produkt empfiehlt, wird dies oft als persönliche Empfehlung und nicht als Werbung wahrgenommen .
  • Zielgenauigkeit: Viele Influencer bedienen klar definierte Nischen, von nachhaltigem Lifestyle über Gaming bis hin zu DIY-Trends. Unternehmen können so gezielt Kampagnen entwickeln, die mit minimalen Streuverlusten genau ihre Wunsch-Zielgruppe erreichen.
  • Lange Wirkungsdauer: Während klassische Werbeanzeigen oft schnell wieder verschwinden, bleiben Influencer-Posts oft dauerhaft im Feed sichtbar und werden auch nach Wochen noch geteilt, kommentiert oder gespeichert – ein nachhaltiger Effekt für die Markenwahrnehmung.
  • Content-Erstellung durch Influencer: Influencer kennen ihre Zielgruppe ganz genau und wissen, welche Inhalte sie mögen. Für Unternehmen bedeutet dies weniger Aufwand für eigene Produktion, aber trotzdem authentische Inhalte, die zur Marke passen.
  • Messbare Reaktionen: Likes, Shares, Kommentare, Klicks, Follower-Wachstum oder sogar Verkäufe: Influencer Marketing bietet zahlreiche KPIs, anhand derer sich der Erfolg einer Kampagne transparent darstellen und genau messen lässt.
  • Geringere Kosten: Besonders die Zusammenarbeit mit Mikro-Influencern ist oft deutlich kosteneffizienter als große Werbekampagnen. Dennoch liefert sie dank hoher Engagement-Raten und Nahbarkeit äußerst positive Ergebnisse.
  • Umgehung der Werbemüdigkeit: Viele Nutzer ignorieren klassische Werbung oder nutzen Adblocker. Influencer Marketing wirkt oft wie ein natürlicher Teil des Feeds und wird weniger als störend empfunden – eine effektive Lösung für moderne Kommunikationsbarrieren.

Ganz gleich, ob du im B2B- oder B2C-Bereich tätig bist: Influencer Marketing ist zum festen Bestandteil des Marketing-Mix geworden. Doch dabei gibt es einige Unterschiede, die du im Hinterkopf behalten solltest.

Welche das sind, erfährst du jetzt!

Koch Influencer hält Blaubeeren in die Kamera

Influencer Marketing im B2B & B2C (Unterschiede)

Wenn es um Influencer Marketing im B2B- (Business-to-Business) und B2C-Bereich (Business-to-Consumer) geht, gibt es eine signifikante Unterschiede.

Als B2B-Influencer eignen sich alle Personen, die in den Augen eurer Zielgruppe als kompetent, vertrauenswürdig und relevant gelten. Entscheidend sind dabei nicht nur fachliche Expertise und Reichweite, sondern auch ihre Rolle als Meinungsführer (Thought Leader) in ihrem jeweiligen Fachbereich.

B2C-Influencer sind hingegen produktorientierter. Ihr Ziel ist es, Endkunden zu erreichen und sie davon zu überzeugen, ein bestimmtes Produkt zu kaufen.

Sie haben Expertise in Bereichen wie

  • Reisen
  • Lifestyle
  • Sport
  • Ernährung
  • Fashion

Tipp: Bist du auf der Suche nach lokalen Partnerschaften? Dann hilft dir unsere Liste der besten Influencer in der Schweiz, Liste der top Fashion Influencer in Deutschland, top Travel-Influencer, Liste der bekanntesten deutschen Beauty Influencer sowie unsere Liste der besten deutschen Fitness und Sport Influencern.

Im B2C Influencer Marketing zählen vor allem messbare Kennzahlen – also wie viele Follower ein Influencer hat und wie stark das Engagement auf dem jeweiligen Kanal ist.

Tipp: Das sind die wichtigsten Influencer Marketing Statistiken, die du kennen solltest.

Auch die bevorzugten Plattformen, auf denen B2B- und B2C-Influencer ihre Inhalte veröffentlichen, unterscheiden sich deutlich. B2B-Influencer zielen darauf ab, Unternehmen und Fachkräfte zu erreichen – ihre Zielgruppe findet sich daher vor allem auf Business-Plattformen wie LinkedIn oder Twitter/X.

B2C-Influencer hingegen sprechen vor allem Jugendliche und junge Erwachsene an, die Inhalte auf YouTube, Instagram oder TikTok bevorzugen.

Welche Arten von Influencer gibt es? Von Nano bis Mega

Influencer Marketing ist längst kein Trend mehr, sondern fester Bestandteil moderner Markenstrategien. Doch nicht alle Influencer sind gleich – sie lassen sich je nach Reichweite, Content-Stil und Zielgruppe in verschiedene Kategorien einteilen. Ob Nano-, Micro-, Makro- oder Mega-Influencer: Jeder Typ hat seine eigenen Stärken und Einsatzgebiete. In diesem Kapitel zeigen wir, was die einzelnen Influencer-Typen auszeichnet, wie sie sich voneinander unterscheiden und welcher Ansatz sich für welche Kampagnenziele besonders eignet.

Eine Infografik, auf der verschiedene Kategorien von Influencern abgebildet sind, wie etwa Nano-Influencer, Micro-Influencer, Macro-Influencer und Mega-Influencer und Celebrities

Nano-Influencer (1.000 bis 10.000 Follower):

Nano-Influencer sind stark in Nischen-Communities verankert und pflegen eine enge, persönliche Beziehung zu ihren Followern. Ihre Inhalte wirken besonders authentisch, weil sie nahbar sind und oft Momente aus dem Alltag mit ihrem Publikum teilen. Ihre Empfehlungen basieren meist auf echten Erfahrungen wie Besuchen von Cafés, Bars oder lokalen Shops, was für ihre Community besonders glaubwürdig wirkt. Diese Nähe führt häufig zu hohen Engagement-Raten und echtem Vertrauen – zwei Faktoren, die in klassischen Werbeformaten schwer zu erreichen sind.

Aufgrund ihrer hohen Glaubwürdigkeit und Kosteneffizienz eignen sie sich besonders für kleine Unternehmen, regionale Kampagnen oder Nischenmärkte, in denen Engagement wichtiger ist als reine Reichweite. Marken profitieren von einem authentischen Zugang zur Zielgruppe, der auf Augenhöhe stattfindet. 

Micro-Influencer (10.000 bis 100.000 Follower):

Micro-Influencer haben in der Regel zwischen 10.000 und 100.000 Follower und bieten damit eine gute Balance zwischen Reichweite und Engagement. Sie sind häufig auf bestimmte Themen oder Branchen wie Mode, Fitness, Technik oder nachhaltigen Konsum spezialisiert und genießen innerhalb dieser Communities eine hohe Glaubwürdigkeit.

Durch ihre offensichtliche Expertise und den kontinuierlichen persönlichen Austausch mit ihrer Community wirken ihre Empfehlungen authentisch und fundiert. Das macht sie zu wertvollen Partnern für Marken, die ihr Publikum gezielter und ohne große Streuverluste ansprechen wollen. 

Micro-Influencer sind besonders effektiv bei Kampagnen, die sich an spezifische Zielgruppen richten und bei denen die Qualität der Ansprache und die inhaltliche Ausrichtung entscheidend sind – zum Beispiel bei Produkteinführungen, Testaktionen oder Storytelling rund um Markenwerte.

Macro-Influencer (100.000 bis 1 Million Follower):

Macro-Influencer verfügen mit ihren typischerweise 100.000 bis 1 Million Followern über eine beachtliche Reichweite. Viele von ihnen sind professionelle Content Creator oder haben sich über Jahre hinweg in einem bestimmten Bereich eine große Community aufgebaut, etwa in den Bereichen Lifestyle, Reisen, Beauty oder Gaming.

Aufgrund ihrer hohen Sichtbarkeit eignen sie sich besonders gut für Marken, die ihre Bekanntheit steigern oder neue Zielgruppen erschließen möchten. Gleichzeitig ist ihr Engagement oft etwas geringer als bei Micro-Influencern oder Nano-Influencern, da die Interaktion mit der Community weniger persönlich ist. Dennoch können Macro-Influencer eine starke Wirkung entfalten, vor allem in Kombination mit hochwertigem Content und professioneller Kampagnenumsetzung.

Mega-Influencer (über 1 Million Follower):

Mega-Influencer verfügen über mehr als eine Million Follower und sind häufig prominente Persönlichkeiten wie Schauspieler, Musiker oder Sportler oder sie sind durch Social Media selbst berühmt geworden. Ihre Reichweite ist enorm; ihre Inhalte erreichen oft Hunderttausende oder gar Millionen Aufrufe.

Marken setzen Mega-Influencer vor allem dann ein, wenn es um maximale Sichtbarkeit und hohe Aufmerksamkeit innerhalb eines kurzen Zeitraums geht, etwa bei internationalen Produkteinführungen oder groß angelegten Werbekampagnen. Die Zusammenarbeit ist jedoch kostspielig und der Einfluss auf die tatsächliche Kaufentscheidung oft geringer als bei Influencern mit einem kleineren Publikum. Sie eignen sich daher vor allem für Kampagnen, bei denen das Branding (und nicht das Budget) im Mittelpunkt steht. Die Zusammenarbeit ist hochprofessionell und wird oft über Agenturen abgewickelt. Individueller Handlungsspielraum ist nicht wirklich möglich– ganz im Gegensatz zur Zusammenarbeit mit kleineren Influencern.Mega-Influencer verfügen über mehr als eine Million Follower und sind häufig prominente Persönlichkeiten wie Schauspieler, Musiker oder Sportler oder sie sind durch Social Media selbst berühmt geworden. Ihre Reichweite ist enorm; ihre Inhalte erreichen oft Hunderttausende oder gar Millionen Aufrufe.

Marken setzen Mega-Influencer vor allem dann ein, wenn es um maximale Sichtbarkeit und hohe Aufmerksamkeit innerhalb eines kurzen Zeitraums geht, etwa bei internationalen Produkteinführungen oder groß angelegten Werbekampagnen. Die Zusammenarbeit ist jedoch kostspielig und der Einfluss auf die tatsächliche Kaufentscheidung oft geringer als bei Influencern mit einem kleineren Publikum. Sie eignen sich daher vor allem für Kampagnen, bei denen das Branding (und nicht das Budget) im Mittelpunkt steht. Die Zusammenarbeit ist hochprofessionell und wird oft über Agenturen abgewickelt. Individueller Handlungsspielraum ist nicht wirklich möglich– ganz im Gegensatz zur Zusammenarbeit mit kleineren Influencern.

Tipp: Nutze Influencer-Listen, um die für dich passenden Influencer zu finden. Hier findest du zum Beispiel die besten Fitness Influencer in Deutschland sowie die besten Influencer in der Schweiz.

Hast du gewusst? Im Netz gibt es neben den legitimen MeinungsmacherInnen auch sogenannte Fakefluencer, die ihre Follower und Likes kaufen. In unserem Post erfährst du, wie du diese erkennen kannst. 🔍

Eine Person filmt eine junge Frau mit dem Smartphone, um ein Video für ihre Influencer Strategie zu drehen

Haben wir dich von den Vorteilen des Influencer Marketings überzeugt? Im nächsten Kapitel erklären wir, wie du erfolgreich in die Welt des Influencer Marketings eintauchst und eine Strategie entwickelst.

Wie funktioniert Influencer Marketing?

So, jetzt geht’s ans Eingemachte. Um eine erfolgreiche Influencer Marketing Strategie zu entwickeln, eine Influencer Marketing Kampagne zu starten und die richtigen Influencer für deine Marke zu finden, folge diesen Schritten. ⬇️

  • 1. Setze die richtigen Ziele für deine Influencer Marketing Kampagne
  • 2. Mach den Social Media Check
  • 3. Bestimme die Kriterien für die Auswahl
  • 4. Kontaktiere die Influencer
  • 5. Entscheide dich für ein Format, bzw. eine Kooperationsform
  • 6. Follow-up, aber richtig

1. Setze die richtigen Ziele für deine Influencer Marketing Kampagne

Wenn diese grundlegenden Fragen geklärt sind, kannst du dich auf die Suche nach dem passenden Influencer für die bevorstehende Kampagne machen.

Bei der Auswahl deiner Social Media Influencer gibt es kein Patentrezept – die Eignung hängt oft von den Zielen deiner Kampagne und der Persönlichkeit deiner Marke ab. Das nachstehende Diagramm zeigt, welche Art von Influencern sich am besten für bestimmte Ziele eignet.

Ein Diagramm des Sales Funnels und der verschiedenen Arten von Influencern, in der jeweiligen Stufe des Funnels für Influencer Marketing Strategien relevant sind.

Tipp: Kennst du unser Social Media ROI Playbook? Darin stellen wir dir tolle Hacks vor, mit denen du deinen Brand in den sozialen Netzwerken optimieren und schnell für mehr Umsatz sorgen kannst. Sei deiner Konkurrenz einen Schritt voraus und lade das eBook noch heute kostenlos herunter!

2. Mach den Social Media Check

Wenn es um die Frage geht, wo und wie man Influencer am besten findet, ist die Antwort klar.

Natürlich auf Social Media Plattformen!

Dies wiederum erfordert zunächst die Überlegung, auf welchen Plattformen ihr präsent sein möchtet.

Wenn ein Influencer außerordentlich viele Follower auf YouTube hat, du aber mit einer Instagram Kampagne für dein Unternehmen liebäugelst, eignen sich andere Meinungsbildner wahrscheinlich besser.

Wenn das geklärt ist, gib auf Instagram und Co. relevanten Hashtags ein und vergleiche die Influencer basierend auf deren

  • Reichweite
  • Anzahl der Follower
  • Engagement Rate (d. h. Reaktionen wie Likes, Shares und Kommentare)

Tipp: Wenn du Influencer Marketing langfristig und vor allem effizient durchführen möchtest, ist die Influencer Marketing Suite von Meltwater optimal für dich. Damit vermeidest du lange Nächte vor dem Laptop und das Hoffen, zufällig über einen passenden Brand Influencer zu stolpern. Probier es doch einfach aus und verwalte deine komplette Influencer-Kampagne mühelos, in Echtzeit und in einer App. 😉

Influencerin in Action vor einem roten Hintergrund für eure Influencer Strategie

3. Bestimme die Kriterien für die Auswahl

Bei der Auswahl geeigneter Influencer für eine erfolgreiche Marketingkampagne ist es entscheidend, spezifische Kriterien zu berücksichtigen, um sicherzustellen, dass die Zusammenarbeit effektiv ist und die gewünschte Zielgruppe erreicht wird. Eine sorgfältige Prüfung der folgenden Aspekte kann dabei helfen, die passenden Influencer auszuwählen:

  • Stil und Auftreten: Der visuelle und kommunikative Stil des Influencers sollte zur Markenidentität passen. Ein Influencer, dessen Ästhetik und Tonalität mit der Marke harmonieren, kann die Botschaft authentischer vermitteln.
  • Inhalte und Themenbereich: Die thematische Ausrichtung des Influencers sollte mit den Produkten oder Dienstleistungen der Marke übereinstimmen. Ein Influencer, der regelmäßig über relevante Themen berichtet, kann die Glaubwürdigkeit der Kampagne erhöhen.
  • Content-Qualität: Hochwertige Inhalte in Bezug auf Bild- und Textqualität sowie Konsistenz sind ein Indikator für Professionalität. Professionell gestalteter Content kann die Markenwahrnehmung positiv beeinflussen.
  • Interaktion: Eine hohe Engagement-Rate zeigt, dass der Influencer eine aktive und engagierte Community hat. Eine engagierte Follower-Basis kann die Reichweite und Effektivität der Kampagne steigern.
  • Zielgruppenüberschneidung: Die Follower des Influencers sollten mit der gewünschten Zielgruppe der Marke übereinstimmen. Eine hohe Übereinstimmung erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass die Botschaft bei den richtigen Personen ankommt.

Zur Unterstützung bei der Identifikation geeigneter Influencer können verschiedene Tools und Plattformen wie Klear von Meltwater eingesetzt werden. Diese ermöglichen eine gezielte Suche und Analyse basierend auf den genannten Kriterien.

4. Kontaktiere die Influencer

Hast du die richtigen Brand Influencer gefunden? Super! Jetzt musst du sie nur noch für dein Produkt und Unternehmen begeistern, um sie letztendlich für eine Kooperation zu gewinnen.

Hier sind einige Tipps, wie es am besten funktioniert.

  • Erkläre den Mehrwert
    Influencer überlegen sich genau, ob sich eine Kooperation für sie lohnt – schließlich investieren sie Zeit, Kreativität und ihren guten Namen. Zeige daher klar auf, welchen konkreten Nutzen sie aus der Zusammenarbeit ziehen. Wenn sie das Gefühl haben, dass der Mehrwert für sie den Aufwand überwiegt, steigt die Bereitschaft zur Kooperation deutlich.
  • Verliere deine Ziele nicht aus den Augen
    Schon in deiner ersten Ansprache sollte deutlich sein, welche Ziele du mit der Zusammenarbeit verfolgst. So verstehen Influencer deine Absichten von Anfang an und ihr schafft gemeinsam die Grundlage für eine erfolgreiche Kampagne. Klar definierte Ziele machen es zudem einfacher, den Erfolg messbar zu machen. Die passenden Influencer Marketing KPIs helfen dir dabei.
  • Soft Skills sind das A und O
    Eine erfolgreiche Zusammenarbeit beginnt mit einer durchdachten und persönlichen Ansprache. Überlege dir genau, wie du einflussreiche Personen, die dich noch nicht kennen, kontaktierst – denn eine starke Kooperation entwickelt sich nicht über Nacht. Zeige echtes Interesse: Erzähle, wie du auf sie aufmerksam geworden bist, was dir an ihrer Arbeit besonders gefällt und warum sie perfekt zu deinem Projekt passen.
  • Konkret werden, aber offen sein für den Austausch
    Eine persönliche Anrede und ein freundlicher Einstieg gehören dazu, aber verliere dein Ziel nicht aus den Augen. Letztendlich möchtest du eine Zusammenarbeit vorschlagen. Deshalb solltest du im letzten Teil deiner Nachricht ein konkretes Angebot machen, ohne dabei festgefahren zu wirken. Lass Raum für Rückfragen oder Anpassungen und zeige dich flexibel: Bevorzugt der Influencer eine monetäre Vergütung oder eher einen Produkttausch? Je klarer und offener du kommunizierst, desto eher kann eine vertrauensvolle Zusammenarbeit entstehen.

5. Entscheide dich für ein Format, bzw. eine Kooperationsform

Influencer Marketing lebt von Kreativität, Authentizität und Vielfalt – das gilt nicht nur für den Content selbst, sondern auch für die Art der Zusammenarbeit. Je nach Ziel, Budget und Zielgruppe bieten sich unterschiedliche Formate und Kooperationsmodelle an. Hier sind die gängigsten im Überblick:

Story-Kooperationen
Instagram- oder TikTok-Stories sind perfekt für kurze, aufmerksamkeitsstarke Platzierungen. Sie bleiben nur 24 Stunden sichtbar, erzeugen aber durch interaktive Elemente wie Sticker, Links, Umfragen oder Rabattcodes eine hohe Engagement-Rate. Besonders praktisch: Nutzer können direkt zur gewünschten Landingpage weitergeleitet werden.

Live-Events
Bei dieser Form berichten Influencer in Echtzeit aus einem Unternehmen, von einem Messeauftritt oder einem exklusiven Event. Die Follower erleben das Ganze authentisch und ungefiltert aus der Perspektive der Influencer. Ideal, um Einblicke hinter die Kulissen zu geben oder neue Produkte emotional aufzuladen.

Account Takeover
Hier übernimmt der Influencer für eine bestimmte Zeit den Social Media Account der Marke – z. B. für einen Tag oder eine Woche während einer Kampagnen. Das schafft Nähe, Abwechslung im Content und macht die Marke für neue Zielgruppen sichtbar. Besonders spannend ist dieses Format, wenn Influencer die Marke aus ihrer ganz eigenen Perspektive präsentieren.

Brand Ambassador
Statt einmaliger Zusammenarbeit setzen viele Unternehmen auf langfristige Partnerschaften mit ausgewählten Meinungsführern. Diese Markenbotschafter erstellen regelmäßig Inhalte, vertreten die Marke in der Öffentlichkeit und sorgen für Wiedererkennung. Durch die wiederholte Präsenz steigt auch das Vertrauen der Community in die Marke.

Unboxing-Videos
Ein Klassiker im Influencer Marketing: Beim Unboxing packen Influencer ein Produkt vor laufender Kamera aus und teilen ihre erste Reaktion. Authentische Begeisterung kann hier direkt auf die Zuschauer überspringen. Dieses Format ist bei neuen Produkt Releases oder Limited Editions besonders wirkungsvoll.

Gewinnspiele und Verlosungen
Wer etwas gewinnen kann, bleibt hängen. Gewinnspiele, die über Influencer-Kanäle gespielt werden, sind ein beliebtes Mittel zur Steigerung der Reichweite und der Interaktionen. Häufig wird die Teilnahme an Bedingungen wie dem Folgen der Marke oder dem Kommentieren eines Beitrags geknüpft – eine Win-Win-Situation für beide Seiten.

6. Follow-up, aber richtig

Glaubwürdige und gut vernetzte Influencer erhalten täglich zahlreiche Anfragen und sind entsprechend stark eingebunden. Es ist also ganz normal, wenn eine Antwort ein wenig auf sich warten lässt. Wichtig ist: Bleib geduldig und dränge nicht auf eine schnelle Rückmeldung, denn das wirkt schnell unprofessionell und kann kontraproduktiv sein.

Solltest du nach einigen Tagen dennoch nichts gehört haben, ist ein freundlicher Reminder absolut legitim. Halte dich dabei kurz und mache beispielsweise den Vorschlag, sich telefonisch auszutauschen. Ein persönliches Gespräch kann nicht nur Missverständnisse ausräumen, sondern auch Vertrauen schaffen und den Kontakt auf eine verbindlichere Ebene heben.

Besonders hilfreich ist es, wenn ihr im Gespräch gemeinsame Werte, Zielgruppen oder Ideen entdeckt – so entstehen echte Anknüpfungspunkte für eine potenziell langfristige Zusammenarbeit. Gehe den Prozess also mit Ruhe, Professionalität und einem Gespür für zwischenmenschliche Nuancen an.

Wie läuft die Zusammenarbeit mit Influencern ab?

Die Zusammenarbeit mit Influencern kann je nach Zielsetzung, Art der Kampagne und verfügbaren Ressourcen unterschiedlich gestaltet werden. Im Folgenden stellen wir drei gängige Ansätze für die Zusammenarbeit zwischen Unternehmen und Influencern vor.

Ansatz der Gegenseitigkeit:

Bei diesem Ansatz erhalten Influencer unaufgefordert kostenlose Produkte von Unternehmen mit der Erwartung oder Hoffnung, dass sie diese auf ihren Kanälen präsentieren. Besonders kleinere Influencer, die an authentischen Kooperationen interessiert sind, reagieren häufig positiv auf die kostenlose Bereitstellung von Produkten. Diese Art der Zusammenarbeit eignet sich hervorragend zur Steigerung der Markenbekanntheit und zur Bekanntmachung neuer Produkte. Dieses Modell hat den Vorteil, dass die Influencer Marketing Kosten relativ gering sind und gleichzeitig eine hohe Authentizität vermittelt wird, da die Influencer ohne finanzielle Vergütung oder vertragliche Verpflichtung über die Produkte berichten. Dies stärkt die Glaubwürdigkeit und das Vertrauen in die Marke.

Transaktionaler Ansatz: 

Der transaktionale Ansatz basiert auf vertraglichen Vereinbarungen, bei denen Influencer für ihre Leistungen entweder monetär oder in Form von Gutscheinen und Produkten entlohnt werden. Dieser Ansatz bietet sich vor allem für Unternehmen an, die Kontrolle über die Inhalte der Kampagne haben möchten. Da Influencer für ihre Arbeit bezahlt werden, lassen sich Umfang und Art des Contents mitbestimmen und gezielt steuern. So kann die Markenbotschaft klar und präzise vermittelt und die Kampagne in eine bestimmte Richtung gelenkt werden. Gleichzeitig profitiert das Unternehmen vom professionellen Auftreten und der Reichweite des Influencers.

Relationaler Ansatz: 

Der relationale Ansatz fördert langfristige Partnerschaften, in denen Influencer zu Markenbotschaftern werden. Diese Influencer werden in die Markenpersönlichkeit und die Werte des Unternehmens eingebunden und präsentieren diese regelmäßig ihrer Community. Ziel ist es, eine authentische und nachhaltige Marketingkampagne aufzubauen, die im Laufe der Zeit Vertrauen und Markenbindung schafft. Influencer sind nicht nur eine kurzfristige Werbemaßnahme, sondern integraler Bestandteil der Markenkommunikation. Dieser Ansatz eignet sich besonders für Marken, die eine langfristige Beziehung zu ihren Influencern aufbauen möchten, um eine tiefere Verbindung zu ihrer Zielgruppe herzustellen.

Die wichtigsten Social-Media-Plattformen für Influencer-Marketing

Je nach Zielgruppe, Produkt und Kampagnenziel eignen sich unterschiedliche Plattformen für die Zusammenarbeit mit Influencern. Hier ein Überblick über die wichtigsten Kanäle:

Instagram
Instagram ist ein Dauerbrenner im Influencer-Marketing, nicht zuletzt wegen der Vielzahl an Content-Formaten wie Feed-Posts, Stories, Reels und Live-Videos. Visuelle Inhalte stehen im Fokus, was die Plattform ideal für Lifestyle-, Beauty-, Fashion- und Food-Marken macht.

YouTube
YouTube bietet Raum für längere Inhalte wie Tutorials, Reviews und Unboxings. Die Plattform eignet sich hervorragend, um komplexere Produkte zu erklären und bietet eine hohe Reichweite und Langlebigkeit der Inhalte. Als zweitgrößte Suchmaschine nach Google wird YouTube auch gezielt zur Produktsuche genutzt.

TikTok
Kurz, kreativ und authentisch: TikTok ist besonders bei der Generation Z beliebt und punktet mit viralen Effekten. Kreative Challenges, Sounds und Trends bieten viel Potenzial für unterhaltsames Produktmarketing und ein enormes Reichweitenpotential bei geringem Budget.

Twitch
Twitch ist die Plattform für Live-Streaming, besonders im Gaming-Bereich. Influencer tauschen sich hier direkt mit ihrer Community aus, wodurch eine hohe Authentizität entsteht. Marken, die sich in Gaming- oder Tech-Bereichen bewegen, profitieren besonders von diesem Echtzeit-Engagement.

Pinterest
Pinterest ist ein visuelles Inspiration-Netzwerk und besonders beliebt bei Nutzern, die gezielt nach Ideen, DIY-Tipps oder Einrichtungstrends suchen. Influencer teilen hier meist hochwertige Bilder, die auf Blogs oder Shops verlinkt sind. Ideal für langfristigen Traffic und Evergreen-Content.

LinkedIn
LinkedIn ist der unangefochtene Leader im B2B-Bereich. Meinungsführer und Branchen-Influencer teilen hier Fachbeiträge, Insights oder Produktneuheiten. Für Kampagnen mit Fokus auf Expertise, Employer Branding oder Leadgenerierung ist LinkedIn die ideale Plattform.

Mann hält Smartphone auf dem Instagram geöffnet ist

Bist du auf den Geschmack gekommen und kannst es kaum erwarten, mit Influencer Marketing richtig durchzustarten? 💪

Tipp: Erfahre, wie viel Influencer Marketing kostet und nutze unsere kostenlose Influencer-Vertragsvorlage sowie unser Template für Influencer Briefings.

Zum Abschluss möchten wir dir anhand einiger inspirierenden Beispiele zeigen, wie andere Unternehmen ihre Influencer Marketing Strategien erfolgreich umgesetzt haben.

Influencer Marketing Beispiele

1. #ImwithCharlesKeith

Das Team von der Modemarke Charles and Keith engagierte mehrere Influencer, um die neue Kollektion zu bewerben.

Ziel war es, mit einer nahtlosen und fließenden Customer Journey mehr Besucher auf ihr Instagram-Profil zu locken und die Markenbekanntheit zu steigern.

Screenshot von Influencer-Fotos auf Instagram unter dem Hashtag IamwithCharlesKeith

Und so ist es ihnen gelungen:

Auf dem Profil von Charles und Keith finden Nutzer in der Biografie einen Link, der sie nicht direkt auf die Shop-Website führt, sondern auf eine Plattform, die ihrem Instagram-Feed ähnelt – perfekt integriert, um das Einkaufserlebnis nahtlos zu gestalten.

Dort können sie sich auf den Fotos der Social Media Influencer ihre Lieblingsartikel aussuchen, diese einfach anklicken und schon gelangen sie auf die Produktseite, wo sie den Kauf abschließen können.

Wenn du heute nach dem Hashtag suchst, findest du gleich über 40.000 Posts. Ein guter Indikator dafür, dass die Influencer Marketing Kampagne bei den Nutzern großen Anklang gefunden hat. 🚀

2. Häagen-Dazs

Von SchauspielerInnen bis hin zu LiebhaberInnen nachhaltiger Mode – der Eiscreme-Riese Häagen-Dazs arbeitet für seine gesponserten TikToks mit vielen Influencern zusammen.

Eine prominente Influencerin in diesem Kontext ist Leslie Grace, eine Singer-Songwriterin mit über 233.000 TikTok-Followern. 2022 trat sie nicht nur bei einem Marken-Event in Brooklyn auf, sondern teilte auch ein TikTok-Video, in dem sie ihre unterhaltsamen Erlebnisse dort zeigte.

Influencerin Leslie Grace lacht und isst Eis der Marke Häagen-Dazs

Das Ergebnis: Über 20 Millionen Views und eine Menge Aufmerksamkeit für das Unternehmen!

Tipp: Lust auf TikTok Trends und Instagram Trends? Mit unseren Blogposts bleibst du bestens informiert.

It’s a Wrap ... naja, in diesem Fall eher ein Eisbecher. 🍨 Jetzt kennst du alle Basics rund um Influencer Marketing und kannst loslegen. Wir von Meltwater wissen genau, an welchen Stellen es meistens hakt und unterstützen dich gerne.

Ein Screenshot aus dem Meltwater Social Influencer Marketing Tool

Influencer Marketing mit Meltwater: Maximiere schnell & einfach deinen ROI!

Das State-of-the-Art Social Influencer Tool von Meltwater hilft dir dabei, deine Arbeit so einfach und effektiv wie möglich zu gestalten.

  • ✓ Erhalte direkte Einblicke auf die inhaltliche Historie von über 500 Millionen Influencern und das bis zu 5 Jahre rückwirkend – So stellst du sicher, dass deine bevorzugten Influencer hochwertigen Content posten und die Werte deines Unternehmens teilen.
  • ✓ Sortiere den Content nach Engagement – Mit Meltwater kannst du mühelos die Engagement Rate berechnen und erkennen, welche Art von Posts bei den jeweiligen Followern am besten ankommt und diese gezielt anpassen.
  • ✓ Analysiere die Follower der Influencer und erhalte wertvolle Consumer Insights – Auf diese Weise lässt sich gut abschätzen, ob eine Kooperation Aussicht auf Erfolg hat.
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