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3D Illustration eines Kalenders als Titelbild unseres Beitrags zum Thema Social Media Redaktionsplan 2023

Social Media Redaktionsplan erstellen in 7 Schritten | + GRATIS VORLAGE


Saskia Grote

Aug 21, 2023

Social Media Manager aufgepasst! Wenn ihr eine konkrete Social Media Content Strategie erfolgreich implementieren möchtet, gibt es ein Werkzeug, auf das ihr nicht verzichten könnt: Euren Social Media Redaktionsplan.

In diesem Beitrag zeigen wir euch, wie ihr euer Social Media Management mithilfe eines Social Media Reaktionsplans besser organisiert:

Inhalt:

Was ist ein Social Media Redaktionsplan?

Ein Social Media Redaktionsplan ist ein strategisches Dokument, das von Unternehmen, Organisationen oder Einzelpersonen erstellt wird, um ihre Aktivitäten auf sozialen Medien zu planen, zu organisieren und zu steuern. Dieser Plan dient dazu, einen kohärenten und konsistenten Ansatz für die Veröffentlichung von Inhalten auf verschiedenen Social-Media-Plattformen sicherzustellen.

Welche Elemente sind Teil eines Social Media Redaktionsplans?

Der Social Media Redaktionsplan umfasst normalerweise folgende Elemente:

  1. Content Strategie: Hier wird definiert, welche Art von Inhalten erstellt und geteilt werden sollen. Dies kann sich auf Blogbeiträge, Videos, Bilder, Infografiken, Umfragen und andere Formate beziehen.
  2. Zielgruppenanalyse: Die Zielgruppen, die auf den verschiedenen Plattformen angesprochen werden sollen, werden identifiziert. Hierbei spielen demografische Informationen, Interessen, Verhaltensweisen und Präferenzen eine Rolle.
  3. Plattformauswahl: Es wird festgelegt, auf welchen sozialen Medien die Inhalte veröffentlicht werden sollen. Je nach Zielgruppe und Art des Contents kann die Wahl der Plattform variieren.
  4. Veröffentlichungsplan: Der Zeitpunkt und die Häufigkeit der Veröffentlichung von Posts werden geplant. Dies kann täglich, wöchentlich oder monatlich sein, abhängig von der Ressourcenverfügbarkeit und den Zielen.
  5. Content Kalender: Ein detaillierter Kalender, der die geplanten Inhalte für bestimmte Tage und Uhrzeiten zeigt. Dies ermöglicht eine bessere Übersicht über den Zeitplan und verhindert Überschneidungen oder Lücken.
  6. Inhaltsarten und Themen: Die verschiedenen Arten von Inhalten (z. B. informative Artikel, unterhaltsame Videos, Kundenerfahrungen) und die zugehörigen Themen werden festgelegt.
  7. Keywords und Hashtags: Die Keywords und Hashtags, die in den Beiträgen verwendet werden sollen, um die Sichtbarkeit und Auffindbarkeit zu verbessern, werden definiert.
    Tipp: Schau dir die besten Social Media Monitoring Tools auf dem Markt an. Hier findest du unseren Hashtag Guide sowie die besten TikTok Hashtags.
  8. Verantwortlichkeiten: Es wird festgelegt, wer für die Erstellung, Überprüfung, Genehmigung und Veröffentlichung von Inhalten verantwortlich ist. Dies kann ein Team von Social-Media-Managern oder einzelnen Personen umfassen.
  9. Monitoring und Analyse: Hier werden Tools und Metriken definiert, um den Erfolg der Social-Media-Aktivitäten zu überwachen. Dies ermöglicht es, zu verstehen, welche Inhalte gut funktionieren und welche Anpassungen erforderlich sind.
    Tipp: Schau dir die besten Social Media Monitoring Tools auf dem Markt an.
  10. Krisenmanagement: Ein Plan, wie auf unvorhergesehene Ereignisse oder negative Rückmeldungen in den sozialen Medien reagiert werden soll. Klare Social Media Guidelines helfen dabei.

Warum sollte man einen Social Media Redationsplan erstellen?

Die Erstellung und Verwendung eines Redaktionsplans hat viele Vorteile, darunter:

  • Ausrichtung der langfristigen Content Strategie
  • Gewährleistung eines konsistenten Brand Images über alle Plattformen hinweg
  • Grundlage zum Social Seeding
  • Verbesserung der Planung und des Zeitmanagements

Ein gut durchdachter Social Media Redaktionsplan erleichtert die Konsistenz der Kommunikation, verbessert das Zeitmanagement und ermöglicht eine zielgerichtete Interaktion mit der Zielgruppe. Es ist wichtig zu beachten, dass der Plan flexibel sein sollte, um auf aktuelle Trends, Ereignisse und Entwicklungen reagieren zu können.

Es ist also wirklich sinnvoll, einen solchen Redaktionsplan zu erstellen – er ist für eure Content Strategie essentiell, da er die so wichtige Konsistenz in eurer Marketing Arbeit schafft. Struktur ist nicht für eure Content Strategie selbst sondern für jeden Bereich im Social Media Marketing wichtig.

Deshalb klären wir in diesem Blogpost, was genau ihr in einen solchen Plan integrieren, welche Social Media Inhalte ihr in eure Strategie einbauen solltet und wie ihr euer gesamtes Business durch Social Seeding positiv beeinflussen könnt. Beim Social Seeding handelt es sich um das plattformübergreifende, gezielte Streuen eurer Beiträge und Features auf sozialen Netzwerken. Hier sind unsere Vorschläge verpackt in 7 Schritte als Starthilfe für euch. Happy Posting!

Content Tipps: Nutzt gerne unser kostenloses Template für 2023, um mit eurem Redaktionsplan zu beginnen. | So verifiziert ihr euren Instagram Account

Wie erstellt man einen Social Media Redaktionsplan?

Das sind die sieben Schritte, um einen Social Media Redaktionsplan zu erstellen:

1. Wochentage als Inspiration

Aus organisatorischen Gründen mag dies etwas zu offensichtlich erscheinen, aber die Wochentage können euren Kalender auch in Bezug auf soziale Medien inspirieren. Bestimmte Wochentage haben sogar ihre eigenen Hashtags in Social Media geprägt, wie wir euch in unserem Hashtag Guide zeigen.

Denkt zum Beispiel an #TBT (Throwback Thursday), #WCW (Woman Crush Wednesday) und natürlich #TGIT - auch um euren Instagram Account oder Twitter Handle zu pushen und neue Ideen zu entwickeln. Hier sind ein paar Vorschläge für weitere Hashtags rund um die Wochentage inklusive deren Bedeutung.

Kleiner Tipp: Definiert eure Hashtags so, dass diese zu eurer Content Strategie passen. Achtet dabei auch auf das Hashtag-Limit, das mit der neuen Instagram API eingeführt wurde, wenn ihr Instagram in eure Social Media Strategie mit einbeziehen möchtet.

Sonntag Hashtags

  • #SundayFunDay – Auch unter diesem Hashtag könnt ihr eure Marke etwas menschlicher machen und ihr Persönlichkeit geben, indem ihr Posts über spaßige Sonntagsaktivitäten veröffentlicht, denen eure Brand bzw. das Gesicht eurer Brand nachgeht.
  • #SelfieSunday – Menschen machen Marken! Habt keine Angst davor, eurer Brand ein Gesicht zu verleihen. Das hilft eurer Zielgruppe, sich noch leichter mit eurem Unternehmen zu identifizieren.
  • #SundayBlues – Tut etwas dafür, dem „SundayBlues“ entgegenzuwirken und postet unter diesem Hashtag etwas aufbauendes für eure Community wie motivierende Zitate.

Montag Hashtags

  • #MotivationMonday – Dieses Hashtag erlaubt es euch, motivierende Zitate mit eurer Community zu teilen.
  • #ManicMonday – Der Montag ist als erster (Werk)Tag der Woche auch der wahrscheinlich mit Abstand unbeliebteste Wochentag. Da können ein paar Tipps von euch dazu, wie man Zeit sparen kann wahrscheinlich nicht schaden.
  • #Men2Follow – Unter diesem Hashtag könnt ihr Influencer aus eurer Branche erwähnen und auf euch aufmerksam machen, sobald ihr diese über ein Social Influencer Tool identifiziert habt.
  • #MondayFunday – Montage können wirklich hart sein. Deshalb kann auch heute ein aufheiternder Post als Einblick hinter die Kulissen eures Büros unter diesem Hashtag nicht schaden.

Dienstag Hashtags

  • #TransformationTuesday – Ihr habt Vorher-Nachher-Bilder von Projekten? Dann solltet ihr unbedingt dieses Hashtag dafür nutzen, diese Eindrücke mit der Welt zu teilen.
  • #TravelTuesday – Reisen ist schön und damit selbstverständlich überall ein beliebtes Thema. Stellt eurer Community unter diesem Hashtag beispielsweise eine Frage dazu, wo sie heute am liebsten wären, um dem Alltag zu entkommen.
  • #TuesdayTreat – Womit habt ihr euch heute im Büro verwöhnt oder womit könntet ihr euren Followern etwas Gutes tun?
  • #TipTuesday – Es wird Zeit, eure Expertise kundzutun und einen eurer Blogposts zu teilen, der eure Opinion Leadership untermauert.
  • #GoodNewsTues – Gute Neuigkeiten mal anders interpretiert: Nutzt Social Listening, um neue Social Media Trends innerhalb eurer Branche aufzudecken und mit euren Followern zu teilen.

Mittwoch Hashtags

  • #WomanCrushWednesday / #WCW – Unter dem "Woman Crush Wednesday" Hashtag unterstützen sich Frauen oftmals gegenseitig. Nutzt ihn doch auch, um inspirierende weibliche Persönlichkeiten mit eurem Netzwerk zu teilen.
  • #WellnessWednesday – Das Leben als Kommunikations-Profi kann anstrengend sein! Postet unter diesem Hashtag beispielsweise einen Tipp zur Entspannung.
  • #WisdomWednesday – Unter diesem Hashtag bietet es sich an, ein Zitat eines bekannten Thought Leaders aus eurer Branche zu teilen.
  • #Women2Follow – Was unter #Men2Follow gilt, kann natürlich genauso unter diesem Hashtag für das weibliche Geschlecht angewandt werden. Welchen Frauen in eurer Industrie sollten eure Follower ebenfalls folgen? Nutzt die @mentions, um diese zu erwähnen.

Donnerstag Hashtags

  • #ThrowbackThursday / #TBT – Teilt einen Fakt dazu, wie weit euer Unternehmen es in X Jahren bereits geschafft hat.
  • #ThankfulThursday – Welcher Influencer hat eure Industrie signifikant verändert? Überlegt euch einen passenden Post rund um dieses Thema und verlinkt diesen.
  • #ThursdayThoughts – Hier könnt ihr richtig kreativ werden und eurer Community eine Frage stellen.

Freitag Hashtags

  • #FridayFeeling – Was sind eure Wochenendpläne? Sie gehören auf jeden Fall heutzutage unter diesem Hashtag in die Timeline eurer Follower.
  • #FollowFriday – Mit welchen Meinungsmacher aus eurer Branche würdet ihr gerne kollaborieren? Verfasst einen Post und erwähnt diesen darin.
  • #FridayReads – Ihr kennt einen guten Blog, den eure Community auch kennen sollte? Dann teilt diesen mit eurer Followerschaft.
  • #FeatureFriday – Nutzt dieses Hashtag, um neue Produkte, Services und Features zu zeigen, oder Stellt eure Mitarbeiter nacheinander in einem „10 Fragen mit…“ Post vor.
  • #FridayFact – Wie gut ist eure Zielgruppe informiert? Testet es aus, indem ihr unter diesem Hashtag Fakten zur Industrie oder Influencern postet und fragt eure Community: „Wahr oder falsch?“

Samstag Hashtags

  • #Caturday – Natürlich kommen wir nicht um einen Hashtag herum, der etwas mit Katzen zu tun hat. Zumindest sind Katzen ein ziemlich beliebtes Motiv auf Social Media. Natürlich haben die niedlichen Tierchen nicht unbedingt in erster Linie etwas mit eurem Unternehmen zu tun. Dennoch ist ein gelegentlicher Katzen-Post unter diesem Hashtag gerechtfertigt und ihr werdet sehen, wie gut ihr ggf. darüber mit euren Followern über die emotionale Schiene in Kontakt treten könnt.
  • #SaturdayShenanigans – Unter diesem Hashtag dürft ihr auch mal wochenendlichen Unfug posten! Zeigt zumindest beispielsweise etwas nicht arbeitsbezogenes. Was machen eure Mitarbeiter an ihrem Wochenende? Wandern beispielsweise? So zeigt ihr, dass euch als Unternehmen eine gute Work-Life-Balance wichtig ist.

2. Datum und Uhrzeit als grobe Struktur

Ordnet Inhalte bei der Planung chronologisch nach Datum und Uhrzeit der Veröffentlichung an. Dies mag intuitiv erscheinen, aber viele Fachleute vergessen diese Vorgehensweise und verlieren so leichter ihre wöchentlichen, monatlichen und täglichen Abläufe aus den Augen – was definitiv nicht im Sinne eurer langfristigen Social Seeding Strategie ist. Durch die chronologische Planung eures Social Media Content Kalenders könnt ihr die Frequenz, in der ihr Posts veröffentlicht auf einen Blick sehen und die Zeiten ermitteln, in denen ihr eure Zielgruppe am besten erreichen könnt.

Tipp: In diesem Beitrag haben wir die besten Zeiten zum Posten auf Social Media noch genauer für euch zusammengefasst.

Social Media Management ist ein großes Feld, das mit vielen verschiedenen Aufgaben verbunden ist. Diese könnt ihr nicht allesamt alleine bewältigen. Bezieht daher euer Team in eure Planung mit ein! Wenn ihr dann noch ein Social Media Engagement Tool oder Social Media Publishing Software nutzt, die euch bei der Planung und Umsetzung eurer erarbeiteten Content Strategie für Social Media unterstützt, verliert ihr nie wieder so leicht den Überblick.

Ob monday.com, die Meltwater Suite, eine Excel-Tabelle oder Google Calendar – plant zu veröffentlichenden Content gemeinsam mit eurem Team und baut solche Tools aktiv in euren Workflow ein. Auf diese Weise stellt ihr sicher, dass euer Plan nicht nur für euch sondern auch für alle anderen Personen (ggf. auch nicht aus dem Marketing), die auf dem Laufenden sein müssen, klar ist.

3. Definiert eure Ziele zum Social Seeding

Fragt euch selbst: „Was möchte ich mit diesem Post erreichen?“ Möchtet ihr Traffic oder Engagement generieren oder wichtige Informationen mit euren Followern teilen?

Stellt sicher, dass ihr den spezifischen Zweck jedes Beitrags direkt in eurem Social Media Redaktionsplan notiert. Das hilft euch dabei zu verstehen, anhand welcher Social Media KPIs ihr euren Erfolg messen solltet.

Vergesst in eurem Content Kalender nicht, immer eine Notiz hinzuzufügen, die beschreibt, um welche Art von Social Seeding Content es sich bei jedem Beitrag handelt. Wenn ihr diese Information immer sichtbar habt, könnt ihr euch auf eine gute Balance zwischen verschiedenen Beitragsarten konzentrieren. Wenn ihr beispielsweise nur Werbeinhalte pusht, werdet ihr bald das Gefühl haben, mit euch selbst zu reden! Versucht, zwischen Beiträgen zu verschiedenen Themen wie euren Produkten, Hintergründen, Branchennachrichten, Beiträgen von Drittanbietern usw. zu wechseln. Als Faustregel gilt, dass sich 20% der Inhalte, die ihr teilt, auf euer Unternehmen und 80% auf andere Quellen konzentrieren sollten. Wenn Content eure Marke bewirbt, nutzt attraktive CTAs, damit sich eure Follower auf Dauer nicht langweilen.

Bonus: Weitere Informationen zur Erstellung einer überzeugenden Content Strategie findet ihr in unserem kostenlosen E-Book mit dem Titel: „Killer Content Marketing – Content, der wirkt.“

4. Thematische Varietät der Posts

Wenn ihr immer über dasselbe Thema postet, wird nicht nur euch sondern auch eurem Publikum irgendwann zwangsläufig langweilig. Deshalb ist es wichtig, den thematischen Zusammenhang jedes Beitrags visuell in eurem Social Media Redaktionsplan festzuhalten. Nur so behaltet ihr auch in größeren Teams und über einen längeren Zeitraum immer den Überblick über vermeintliche thematische Wiederholungen zu vermeiden. So haltet ihr eure Inhalte immer interessant. Werft beispielsweise auch einen Blick auf den Google Keyword Planner, um zu erfahren, was euer Publikum googelt. Greift diese Themen dann über eure Socials auf und beantworten Sie vorzugsweise die Fragen, die ihr identifiziert habt.

Ihr könnt auch ein Media Intelligence Tool verwenden, um Trendthemen in eurer Branche zu identifizieren (s. die Word Cloud im folgenden Bild). So könnt ihr euch sogar als Vordenker der Industrie positionieren und bei aufkommenden Trends immer ganz vorne mit dabei sein.

Word Cloud Screenshot Coca Cola

Versteht, welche Themen die Online-Gespräche auf Social Media dominieren. Verwendet diese Trendthemen als eine Inspiration für die Erstellung eures Social Media Plans.

Stellt unbedingt sicher, dass euren Followern das Thema eines jeden von euch auf Social Media veröffentlichten Posts klar ist – insbesondere dann, wenn es um Titel und Bildunterschrift geht. Nicht alle Überschriften haben die gleiche Wirkung. „10 leichte Tricks für unwiderstehliche Überschriften“ ist für den Leser bereits spannender als „So verfasst man eine Überschrift“. Denkt an diesen Fakt, wenn ihr euren Inhalt betitelt und ihr eure Tweets und Bildunterschriften erstellt.

Zu offensichtliches Clickbaiting solltet ihr dabei aber natürlich dennoch vermeiden. Der Content, zu dem ihr eure Beiträge verlinkt, muss die von euch gewählten Captions (Betitelungen) widerspiegeln. Ansonsten steigert ihr nur eure Bounce Rate und verliert das Vertrauen eures Publikums, wenn dieses nicht findet, was es erwartet hat.

5. Spezifische Social Seeding Messages für jeden Channel

Jeder Social Media Kanal hat seine eigenen Merkmale. User haben daher auch verschiedene Präferenzen und bevorzugen eine Plattform mehr als die andere. Nutzer, die sich bevorzugt auf Twitter aufhalten, interagieren vergleichsweise wenig aber dafür öfter mit dem Content, der eher auf Echtzeit-Updates ausgerichtet ist. Die Inhalte auf Facebook neigen im Gegenteil dazu eher dazu, immer stärker in Richtung „Evergreen Content“ zu gehen und damit länger aktuell zu bleiben. Aus diesem Grund könnt ihr nicht einfach denselben Text auf allen Socials veröffentlichen. Stattdessen solltet ihr eure Posts an die verschiedenen Plattformen anpassen.

Beispiel: Eine Food Brand würde beispielsweise Facebook verwenden, um ein Rezept zu veröffentlichen, Twitter jedoch, um über eine PR-Krise zu berichten.

Ganz wichtig sind auch die verschiedenen Bildgrößen pro Kanal, die ihr beachten solltet. Wir haben diese für LinkedIn, Facebook, Instagram und Twitter für euch aufgeführt und zusammengefasst: Hier findet ihr einen ausführlichen Guide zu den Social Media Bildgrößen.

Infografik: Ad Specs LinkedIn, Facebook, Instagram, Twitter

6. Haltet euch Platz für wiederkehrende Inhalte frei

Eure redaktionellen Aktivitäten werden auf jeden Fall wiederkehrende Elemente enthalten. Vielleicht postet ihr beispielsweise jeden Mittwoch einen neuen Blogbeitrag und jeden Freitag ein inspirierendes Bild. Für genau solche Fälle lohnt es sich, einen Platzhalter in euren Redaktionsplan einzubauen.

Nutzt diese Platzhalter in eurem Social Media Redaktionskalender für solche wiederkehrenden Aktivitäten, damit ihr effektiv um sie herum planen könnt. Wenn ihr wisst, dass ihr jeden Mittwoch einen neuen Blogeintrag habt, könnt ihr euch daran orientieren und jede Woche eine Menge Inhalt um diesen Beitrag herum planen. Hier ist ein Beispiel dazu, wie wir das meinen:

  1. Blogpost veröffentlichen
  2. Beitrag teilen auf: Twitter, Facebook, LinkedIn, Instagram
  3. Blogbeitrag zum freitäglichen Newsletter hinzufügen
  4. Erneute Shares mit anderem Wording einplanen

Durch das Festlegen wiederkehrender Inhalte, die ihr problemlos in euren Workflow integrieren könnt, spart ihr Zeit und nehmt viel Unsicherheit aus eurem Zeitplan. Konsistente Inhalte helfen euren Followern, zu wissen, was sie erwarten können. Gleichzeitig wird die Wahrscheinlichkeit, dass ihr diese Erwartungen nicht erfüllt dadurch verringert, dass ihr regelmäßig Inhalte veröffentlicht, die anfangs das Interesse eurer Zielgruppe geweckt haben und sie dazu angeregt haben, euch zu folgen.

7. Wiederkehrende Hashtags verwenden

Das manuelle Kopieren und Einfügen der Hashtags für alle eure Posts kann eine langwierige Aufgabe sein, und ihr lauft Gefahr, faul zu werden und die gleichen (weniger relevanten) Hashtags für alle eure Posts zu verwenden. Räumt daher auch den Hashtags eine Spalte in eurem Redaktionsplan ein. Darin könnt ihr alle relevanten Hashtags eintragen und eine konsistente und dennoch abwechslungsreiche Verwendung der Hashtags sicherstellen. Das spart natürlich Zeit und bringt eure Online Marketing Strategie nach vorne!

Tipp: Schaut euch unseren aktuellen Hashtag Guide an, um die richtigen Hashtags zu verwenden.

Kostenlose Vorlage: Social Media Redaktionsplan

Ihr könnt natürlich mittels der eben beschriebenen sieben Schritte euren eigenen Social Media Redaktionsplan erstellen. Oder ihr macht euch eure Arbeit leichter, indem ihr unsere gratis Social Media Redaktionsplan-Vorlage herunterladet:

Screenshot einer gratis Vorlage eines Social Media Redaktionsplans

Jetzt eure gratis Social Media Redaktionsplan-Vorlage herunterladen!

#Winning - so findet ihr die besten Hashtags für euren Content

Gerade durch thematische Hashtags sehen auch die User unsere Posts, mit denen wir überhaupt nicht vernetzt sind, die sich aber für die gleichen Themen interessieren wie wir und deshalb die Posts in diesen Themenbereichen verfolgen - und wir gewinnen womöglich neue Follower. Noch ein Pluspunkt der Hashtags: sie werden weltweit in allen großen sozialen Netzwerken genutzt, durch lokale Hashtags lässt sich die Reichweite aber auch auf relevante Zielgruppen - z.B. für lokale Events - zielgerichtet einschränken. 

Tipp: Hier findet ihr unseren ausführlichen Hashtag Guide

Qualität statt Quantität

Es gibt Social Media Accounts, auf denen jede Menge Hashtags verwendet werden –eindeutig zu viele! Habt ihr schon mal einen solchen Post gesehen? Dann wisst ihr, wie schwierig es ist, so einen Post zu verstehen. Aber nicht nur das: Zu viele Hashtags können ziemlich verzweifelt wirken. Besser ist: wenige Hashtag setzen, die am Besten zum Post passen und auf diese konzentrieren- alles andere ist zu viel des Guten.

Vorsicht mit eigenen Hashtags

Überlegen wir mal, wozu Hashtags eigentlich da sind: Bei Hashtags geht es ursprünglich weniger darum, Likes zu generieren und Kunden zu gewinnen, sondern vielmehr darum User zu vernetzen, die alle einem bestimmten Thema folgen oder an diesem interessiert sind, haben aber in erster Linie mit euch und eurem Social Account nichts zu tun. Bei Hashtags geht es darum, die Reichweite eines Posts zu erweitern. Wenn ihr also ein eigenes Hashtag startet stellt sich die Frage: Wer wird diesem folgen? Bei einzelnen Beiträgen und kleinen Kampagnen bietet es sich daher an, auf bereits bestehende Hashtags aufzuspringen. Plant Ihr eine reichweitenstarke Kampagne, oder wiederkehrende Formate macht ein eigener Hashtag als Markenzeichen durchaus Sinn.

Relevanz zählt

Wenn ihr einigen Hashtags folgt – und das solltet ihr übrigens unbedingt tun- seht und findet ihr spannenden Content und interessante User. Gleichzeitig kennt ihr aber sicher auch das Phänomen des Hashtag-Spamming. Hashtag-Spamming funktioniert so: User posten - meist Werbung - unter einem Hashtag das zum Beispiel gerade in den Top Trends ist, aber keinerlei Verbindung zum Content des Users hat. Das nervt nicht nur, sondern ist richtiger Spam. 

Aufmerksam lesen

Wenn ihr ein Hashtag verwendet, das aus mehreren Worten besteht, solltet ihr euch dieses ganz genau anschauen. Auch die noch so gut gemeinten und unschuldigsten Hashtags können ziemlich peinliche Nebeneffekte haben. Erinnert ihr euch zum Beispiel an den Launch von Susan Boyle’s neuem Album? Wahrscheinlich nicht, aber ihr erinnert euch sicherlich noch an den #susanalbumparty. Lest das das Hashtag nochmal. Wisst ihr, was ich meine? Natürlich kann man Teile des Hashtags auch groß schreiben, so dass klar wird, worum es geht. Ist das Hashtag aber eindeutig zweideutig solltet ihr es sofort und komplett ändern.

In der Kürze liegt die Würze

In Hashtags wird oft eine Menge Humor verpackt. Das bedeutet aber auch, dass Hashtags zuweilen ziemlich lange geraten können. Und hier ergibt sich schon das Problem: Sind Hashtags zu lange sind sie schwer zu lesen. Verwendet ihr also ein Hashtag für eure Kampagne, so haltet dieses so kurz wie möglich. Denkt daran: Euer Ziel ist es, neue User auf euch aufmerksam zu machen. Ist das Hashtag aber zu lang, ist die Wahrscheinlichkeit, dass ihm jemand folgt relativ gering. Und ihr wollt doch nicht, dass euer Hashtag weniger Beachtung findet #nurweilervieeeeelzulangundunleserlichist.

Langfristig denken

Die Lebensdauer eines Posts ist ziemlich kurz. Meistens geht es dabei um wenige Minuten. Das hängt sicherlich auch von der Anzahl Ihrer Follower ab, trotzdem liegt die maximale Dauer zum Beispiel eines Tweets bei 15 Minuten. Eher weniger. Wenn ihr nun eine Menge Zeit in die Recherche eines passenden Hashtags gesteckt habt, wollt ihr sicher, dass sich euer Post länger hält als nur wenige Minute, richtig? Macht das Hashtag zu einem festen Bestandteil eurer Marketingstrategie: Bindet es in andere Kampagnen, Posts und Tools ein. Nutzt das Hashtag langfristig auch auf eurer Webseite, in den Online- und Printmedien.

Los geht’s!

Um euren Redaktionsplan zu erstellen, könnt ihr mit einer einfachen Excel Tabelle beginnen.

Wenn ihr jedoch ein Community Management Tool wie die Engagement Plattform von Meltwater verwendet, könnt ihr natürlich auch einfach den visuelleren und praktischeren Kalender innerhalb der Benutzeroberfläche verwenden und darüber alle Beiträge anhand eurer Social Seeding Strategie planen und veröffentlichen.

Fülle für eine kostenlose persönliche Demo einfach das untenstehende Formular aus. Wir zeigen dir gerne unsere Suite.

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