Eine fundierte Medienresonanzanalyse ist entscheidend, um den Erfolg deiner Kommunikationsarbeit zu messen und deine Unternehmensreputation zu steuern. Sie zeigt dir, wie Medien über deine Marke, Produkte oder Kampagnen berichten und ob deine Botschaften die gewünschte Wirkung erzielen. So legst du die Basis für datengestützte strategische Entscheidungen.
Die öffentliche Wahrnehmung deines Unternehmens wird maßgeblich von der Medienberichterstattung geprägt. Aspekte wie Glaubwürdigkeit und Verantwortungsbewusstsein formen dein Image in den Köpfen der Zielgruppen. Jede mediale Aussage beeinflusst deinen Ruf. Mit einer Medienresonanzanalyse misst du, ob diese Aussagen dein Online-Reputationsmanagement unterstützen oder ihm schaden.
Inhalt
Was ist eine Medienresonanzanalyse?
Was sind die zentralen Ziele einer Medienresonanzanalyse?
Wie führt man eine Medienresonanzanalyse in 4 Schritten durch?
Wie du deine Medienresonanzanalyse mit Meltwater automatisierst
Praxisbeispiel: Wie FlixBus die Medienresonanzanalyse mit Meltwater meistert
Der strategische Mehrwert einer Medienresonanzanalyse
Medienresonanzanalyse: Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was ist eine Medienresonanzanalyse?
Die Medienresonanzanalyse, oft auch als Medienanalyse bezeichnet, ist eine Methode aus dem Bereich Text-Mining, die vor allem in Public Relations und Marketing eingesetzt wird. Sie vergleicht geplante PR-Botschaften und Kommunikationsziele eines Unternehmens mit den tatsächlich in den Medien veröffentlichten Inhalten.
Im Kern misst die Analyse den Erfolg deiner Presse- und Öffentlichkeitsarbeit. Sie geht jedoch über eine reine Erfolgskontrolle hinaus. Aus den Ergebnissen lassen sich wertvolle strategische Erkenntnisse ableiten, darunter Reputationsrisiken, Branchentrends und Chancen für eine proaktive Kommunikation. Dies ist besonders bei drohenden Krisen ein entscheidender Vorteil für eine effektive Krisenkommunikation.
Was sind die zentralen Ziele einer Medienresonanzanalyse?
Das übergeordnete Ziel einer Medienresonanzanalyse ist die Erfolgskontrolle deiner Medienarbeit. Sie schafft eine datenbasierte Grundlage für strategische Entscheidungen und hilft dir dabei, deine Kommunikationsplanung kontinuierlich zu optimieren.
Die wichtigsten Ziele im Überblick:
- Performance bewerten: Miss den Erfolg deiner PR-Kampagnen und Öffentlichkeitsarbeit.
- Strategie optimieren: Nutze die Ergebnisse, um deine Unternehmenskommunikation zu verbessern und Kommunikationsziele zu überprüfen.
- Reputation steuern: Verstehe, wie deine Marke in den Medien dargestellt wird (positiv, negativ, neutral).
- Trends & Risiken erkennen: Identifiziere frühzeitig relevante Branchentrends, Chancen und potenzielle Krisen.
- ROI nachweisen: Liefere belastbare Daten, um den Wert deiner Kommunikationsmaßnahmen gegenüber Stakeholdern zu belegen.
Wie führt man eine Medienresonanzanalyse in 4 Schritten durch?
Eine strukturierte Vorgehensweise ist der Schlüssel zu aussagekräftigen Ergebnissen. Halte jeden Schritt schriftlich fest, um den Prozess transparent und wiederholbar zu machen.
Schritt 1: Definiere deine Analyseziele und Fragestellungen
Lege zunächst den genauen Fokus deiner Analyse fest. Geht es um ein bestimmtes Produkt, ein Event, den CEO oder die allgemeine Unternehmensreputation? Formuliere klare und messbare Fragestellungen. Eine vage Frage wie "Wie sympathisch wirkt unser CEO?" ist schwer messbar. Besser ist: "Wie hat sich die Tonalität der Berichterstattung über unseren CEO nach der letzten Quartalskonferenz verändert?"
Schritt 2: Lege deine Messgrößen (KPIs) fest
Bei der Medienresonanzanalyse stehen qualitative Eigenschaften der Veröffentlichungen im Vordergrund. Du willst wissen, wie positiv oder negativ deine Marke im Kontext deiner Reputation dargestellt wird.
Berücksichtige dabei klar definierte Kategorien:
- Tonalität/Sentiment: Ist die Grundaussage des Artikels positiv, negativ oder neutral?
- Platzierung: Erscheint der Beitrag auf der Titelseite, im Hauptteil oder in einer Randnotiz?
- Aufmachung: Wird deine Marke im Titel, im Fließtext oder nur am Rande erwähnt?
- Artikelgröße & Reichweite: Wie lang ist der Artikel und welche potenzielle Reichweite hat das Medium?
- Kernbotschaften: Werden deine zentralen Botschaften im Beitrag aufgegriffen?
Die Auswahl und Gewichtung dieser und weiterer wichtige PR-KPIs sind entscheidend für die Aussagekraft deiner Analyse.
Tipp: Wenn du eine schlechte Reputation hast, solltest du diesen Reputationsschaden schnell reparieren.
Schritt 3: Sammle und archiviere die relevanten Artikel
Sobald der inhaltliche Rahmen steht, bestimme die zu untersuchenden Medienkanäle (z. B. Online-Nachrichten, Print, Social Media, Podcasts). Anschließend müssen alle relevanten Beiträge gesucht, gesammelt und für die Analyse archiviert werden. Bei hunderten von Medienquellen ist eine manuelle Sammlung kaum zu bewältigen. Hier sind professionelle Media Monitoring Dienste wie Meltwater unerlässlich.
Schon gewusst? Es gibt Technologien zur Bilderkennung (Image Recognition), mit der man seine Markenerwähnungen in Bildern via visueller Suche einfach nachvollziehen kann. Wir haben die besten Bilderkennungssoftwares für euch bewertet.
Schritt 4: Codiere und werte die gesammelten Daten aus
Im letzten Schritt codierst du die gesammelten Artikel anhand deiner zuvor festgelegten Messgrößen. Das bedeutet, du ordnest jedem Beitrag die entsprechenden Werte zu (z. B. Tonalität = positiv). Anschließend werden alle Daten zusammengeführt und ausgewertet. Die Ergebnisse dienen als Grundlage für die Beantwortung deiner strategischen Fragen und die weitere Planung.
Wie du deine Medienresonanzanalyse mit Meltwater automatisierst
Die manuelle Durchführung einer Medienresonanzanalyse ist zeitaufwendig und fehleranfällig. Die Meltwater Suite automatisiert diesen Prozess für dich und bietet umfassende Medienbeobachtung und -analysen über alle Kanäle hinweg – von Online-Nachrichten und Social Media bis hin zu Print, Rundfunk und Podcasts.
Mit der Meltwater Media Intelligence Suite profitierst du von folgenden Vorteilen:
- Automatisierte Datenerfassung: Unser Tool überwacht deine Keywords automatisiert und erfasst mehr Inhalte und Konversationen als jeder andere Anbieter.
- Kein manueller Aufwand: Die Sammlung, Archivierung und grundlegende Auswertung von Artikeln erfolgt automatisch.
- Individuelle Auswertung: Mit unserem Custom-Scoring-Feature kannst du deine persönlichen Messgrößen und Gewichtungen festlegen, die das System für dich auswertet.
- Ganzheitliche Einblicke: Verbinde Medienresonanz mit Social-Listening-Daten für ein vollständiges Bild deiner Markenwahrnehmung.
Tipp: Erfahre mehr darüber, wie viel Medienbeobachtung kostet.
Praxisbeispiel: Wie FlixBus die Medienresonanzanalyse mit Meltwater meistert
FlixBus, seit 2013 ein führender Anbieter für preiswerte und umweltfreundliche Reisen, nutzt die Meltwater Suite seit 2014, um seine internationale Kommunikation zu steuern und die Medienresonanz zu analysieren.
--> Hier geht es zur kompletten FlixBus Case Study
Welche Herausforderung löst Meltwater für FlixBus?
Die nationalen Kommunikationsteams von FlixBus kümmern sich um die jeweiligen Kernmärkte. Die Herausforderung besteht darin, die Kernaussagen international einheitlich auszurichten und gleichzeitig die nationalen Märkte sowie die gesamte Mobilitätsbranche im Blick zu behalten. Das Team muss in der Lage sein, die Medienresonanz der einzelnen Länder einfach miteinander zu vergleichen.
Welchen Mehrwert hat FlixBus durch die Zusammenarbeit gewonnen?
Bettina Engert, Head of Corporate Communications, und ihr Team nutzen die Meltwater Suite für das monatliche PR-Reporting. Dafür benchmarkst du dein Unternehmen regelmäßig mit relevanten Wettbewerbern, wertest Qualität und Quantität der Medienresonanz aus und ermittelst den Share of Voice von FlixBus im jeweiligen Markt. Die integrierte Journalistendatenbank hilft zudem bei der Erstellung themenspezifischer Presseverteiler. Tägliche Reports halten das gesamte Team über die internationale Berichterstattung auf dem Laufenden.
Der strategische Mehrwert einer Medienresonanzanalyse
Zusammenfassend lässt sich sagen, dass eine professionell durchgeführte Medienresonanzanalyse weit mehr als nur ein Reporting-Tool ist. Sie ist ein strategisches Instrument, das dir entscheidende Vorteile verschafft.
- Sie bewertet den Erfolg deiner gesamten Presse- und Öffentlichkeitsarbeit.
- Sie hilft dir langfristig, Trends, Chancen und Risiken in deinem Branchenumfeld zu erkennen.
- Sie dokumentiert den Erfolg deiner PR-Arbeit, insbesondere in Krisenzeiten.
- Sie dient als Handlungsgrundlage für die strategische Planung und die Überprüfung deiner Kommunikationsziele.
Medienresonanzanalyse: Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Was kostet eine Medienresonanzanalyse?
Die Kosten variieren stark. Manuelle Analysen durch Agenturen können je nach Umfang mehrere tausend Euro kosten. Die Nutzung einer Software-Lösung wie Meltwater ist oft kosteneffizienter, da sie den Prozess automatisiert und kontinuierliche Einblicke im Rahmen eines Abonnements bietet.
Was ist der Unterschied zwischen Medienresonanzanalyse und Social Listening?
Die Medienresonanzanalyse konzentriert sich traditionell auf redaktionelle Medien (Online, Print, TV). Social Listening fokussiert sich auf nutzergenerierte Inhalte in sozialen Netzwerken, Foren und Blogs. Moderne Plattformen wie Meltwater integrieren beide Disziplinen für eine 360-Grad-Sicht auf deine Marke.
Welche Tools eignen sich für eine Medienresonanzanalyse?
Für eine professionelle und skalierbare Medienresonanzanalyse sind spezialisierte Media-Intelligence-Tools unerlässlich. Meltwater ist hier ein führender Anbieter, der eine umfassende Abdeckung von globalen Medienquellen mit leistungsstarken Analyse- und Reporting-Funktionen kombiniert.
Wie oft sollte man eine Medienresonanzanalyse durchführen?
Die Frequenz hängt von deinen Zielen ab. Für die laufende Reputationssteuerung ist ein kontinuierliches Monitoring empfehlenswert. Kampagnenbegleitende Analysen werden vor, während und nach einer Kampagne durchgeführt. Quartals- und Jahresanalysen dienen der strategischen Erfolgsmessung.
Kann ich eine Medienresonanzanalyse selbst durchführen?
Eine einfache, manuelle Analyse für ein kleines Projekt ist möglich, aber sehr zeitaufwendig und auf wenige Quellen beschränkt. Sobald du eine umfassende und regelmäßige Auswertung benötigst, sind professionelle Tools aufgrund der Datenmenge und der benötigten Analysefunktionen unverzichtbar.
